Der Tag der Buchenwälder findet am 25. Juni 2025 statt … Nur was wir lieben, werden wir auch beschützen.
Wir beobachten aktuell sehr kritisch eine konzertierte Kampagne der Holz- und Forstlobby gegen die Weltnaturerbe-Buchenwälder der UNESCO in Deutschland, in der man behauptet, die Buche habe keinen Platz mehr in Deutschland, sie stehe leider zu sehr unter Klimastress.
Klimastress im Buchenwald, warum wohl? Weil die Forstwirtschaft neben den direkten Klimawandelfolgen immer noch der nachweislich irrigen Meinung ist, es müsse unbedingt „Licht ins Dunkel des Buchenwaldes“ gebracht werden. Dabei ist diese Vorgehensweise bei einer schattenliebenden Baumart, wie der Rotbuche, ein fataler Fehler. Hinter den forstlichen Auflichtungen steckt neben der Verkürzung der Erntereife rein wirtschaftliches Kalkül−ist doch die Rotbuche eine Baumart, die manche Forstleute als „Unkraut des Waldes“ bezeichnen, weil sie im Gegensatz zum “Brotbaum” Fichte oder anderen Werthölzern erheblich schneller wächst (sie wird daher auch als „Bedrängerin“ bezeichnet), aber viel geringere Erträge als etwa die Eiche bringt. Es geht also nicht vorrangig um Waldentwicklung oder Waldschutz – denn für beides gibt es noch keine gültigen Entwicklungsprojektionen! – sondern um rein monetäre Aspekte.

Die Buche wird daher ohne Rücksicht auf die klima- und umweltschädlichen Folgen (Feinstaub und CO2 Emission) meist als Brennholz vermarktet.
Weiterlesen im Newsletter 2025-2 der BundesBürgerInitiative WaldSchutz (BBIWS)