Newsletter Januar 2025

Liebe WIR,
Liebe Waldinteressierte – bisherige und neue,
WIR wünschen allen unseren Unterstützern …




Hier kommt der  WIR Newsletter #15 !

Erster WIR Treff im neuen Jahr am Sa., 11.Januar um 15h
Treffpunkt: Bänkle auf dem Renninger Lerchenberg (siehe Anhang)
WIR machen einen Waldspaziergang durch den Renninger Forstdistrikt 6 Lerchenberg und begutachten die forstwirtschaftlichen Eingriffe.
Danach geht’s zur „verspäteten“ Weihnachtsfeier zu Heike und Peter.
(unsere Weihnachtsfeier musste leider wg. Krankheit ausfallen und wird nun nachgeholt)
Für leckere Getränke sorgen die beiden und WIR andern bringen Kekse und sonstiges Gebäck mit.
Zur Einstimmung schauen wir uns dort zusammen 1-2 Wald Videos an und besprechen unsere anstehenden Themen für das Neue Jahr!

Herzliche Einladung an alle Interessierten zu unseren Treffs im neuen Jahr!

… wieder wie gewohnt an jedem 2ten Samstag im Monat, WIR informieren wieder rechtzeitig wo genau (meistens im Wald zu Spaziergängen und Exkursionen) und zu welcher Uhrzeit (im Wald i.d.R. nachmittags).

Am Besten einfach schon mal die weiteren Tage :
– 8.FEBRUAR
– 8.MÄRZ
– 12.APRIL
– 10.MAI
– 14.JUNI
– 12.JULI
– etc.

reservieren und bei uns und unsern Waldthemen vorbeikommen!


Filme / Waldwissen


Videos …


Dreiteilige Dokureihe „Unsere Wälder“ – sehr empfehlenswert!

Ein Drittel unseres Landes ist mit Wald bedeckt – 90 Milliarden Bäume insgesamt. Bäume gehören zu den größten und ältesten Organismen auf der Erde.
Die Dokureihe „Unsere Wälder“ begleitet ihren Überlebenskampf.
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/unsere-waelder-108.html
Alle Folgen jeweils 43 Minuten


Die Sprache der Bäume
Unterirdische Netzwerke und chemische Botschaften.
Auch wenn sie ihr Leben lang am selben Fleck stehen: Bäume sind keine stummen, einsamen Wesen. Im Wald haben sie Freunde und Geschäftspartner, Familienangehörige und Feinde. Und mit allen sind sie vernetzt.
Teil 1

Ein Jahr unter Bäumen
Jahreszeiten sind wichtige Zeitfenster für Waldbewohner.
Frühling, Sommer, Herbst und Winter bringen nicht nur Farbe in unsere Wälder, jede Jahreszeit öffnet kurze Zeitfenster, die viele Waldbewohner nutzen müssen, um zu überleben.
Teil 2

Im Reich des Wassers
Verbündete im Kampf gegen den Klimawandel.
Wälder sind die größten Süßwasserspeicher der Welt, denn alles im Wald ist darauf angelegt, Wasser für schlechte Zeiten zu bunkern.
Teil 3


Interessante Waldprojekte / INFOs

Der Stuttgarter Waldbeirat hat einen Prozess angestoßen, der nun formal abgeschlossen wurde: Die 2000 ha Stuttgarter Stadtwald sind nun offiziell nach „Naturland“ zertifiziert!
https://www.oekolandbau.de/landwirtschaft/pflanze/spezieller-pflanzenbau/waldwirtschaft/wie-laesst-sich-oekologische-waldwirtschaft-zertifizieren/
(Pressemitteilung der BI Zukunft Stuttgarter Wald siehe Anhang)

Die Waldwende Neckargemünd
https://www.waldwende-neckargemuend.de/willkommen.html
hat eine solche Zertifizierung auch in ihrem Positionspapier als Ziel festgehalten. Vorausgehen müsste dem eine Zertifizierung nach „FSC“. Derzeit ist der kommunale Wald Neckargemünd nach „PEFC“ zertifiziert.
(Anmerkung: Der Renninger Gemeindewald ist bisher auch „nur“ nach „PEFC“ zertifiziert)
Dies ist die kostengünstigste Zertifizierung mit geringer Kontrolle und, sollte der Holzmarkt gut bestückt sein, mit geringerem Verkaufspreis als das Holz das unter „FSC“ und „Naturland“ zertifiziert ist.
Dr. Lutz Fähser hat  Aspekte der Zertifizierungen für die Waldwende Neckargemünd zusammengefasst. Sie können diese unter dem folgenden Link nachvollziehen:
https://www.waldwende-neckargemuend.de/files/wwn/aktuelles/2024/Zertifizierung_Kurztext_Lutz%20Faehser_2024.pdf
Glückwunsch an die BI Stuttgart, die den Anstoß für diese Entwicklungen gab.

Die Waldwende Neckargemünd zum Thema „Windkraftwerke im Wald“
Der vielen schon bekannte Dieter Teufel und das Umwelt- und Prognose-Institut e.V. (UPI) haben Ergänzungen zu ihrem Bericht „Windkraftwerke im Wald“ vorgelegt. Sie schreiben dazu:
„Am Anfang der Studie werden die Gesetzesänderungen im Bereich Windenergie und Naturschutz der letzten Jahre und der aktuell geplanten Gesetzesänderungen beschrieben, die zu Verschlechterungen für den Natur-, Arten- und Umweltschutz führen werden. Die Untersuchung hat u.a. das Ergebnis, dass genügend Flächen zur Verfügung stehen, auf denen Windenergie ohne gravierende Eingriffe in Wald und wertvolle Ökosysteme genutzt werden kann. In Deutschland könnten auf ökologisch weniger sensiblen Flächen 110 000, in Baden-Württemberg 6 200 neue Windkraftwerke gebaut werden, ohne dass sensible ökologische Gebiete angegriffen werden müssten. Das sind sechsmal so viele wie von der Landesregierung Baden-Württemberg geplant, die die Anlagen vor allem in Wäldern plant und damit aber bisher kaum vorankommt.
Die bei der Planung von WEA im Wald häufig genannten Flächenverbräuche von 0,5 Hektar sind falsch. Eine Auswertung von bestehenden Anlagen und Genehmigungsbescheiden geplanter Anlagen ergab, dass Windkraftwerke in Wäldern einen wesentlich höheren Flächenverbrauch verursachen. Dieser liegt vier- bis fünfmal höher als bei Anlagen im Offenland. Die in der Diskussion oft genannten Aufforstungen an anderer Stelle werden bei zukünftigen Anlagen nicht mehr stattfinden. Auch die negativen ökologischen Folgen für den Natur-, Arten- und Umweltschutz sind bei Waldstandorten in der Regel deutlich größer. Während wir in unserer 1. Studie aus den Daten des Windatlasses Baden-Württemberg ableiteten, dass Windenergieanlagen auf Höhen des Odenwalds ca. 20% mehr Stromertrag liefern würden als im Offenland in der Rheinebene, ergab nun die Auswertung der tatsächlichen Stromerträge der bestehenden Windenergieanlagen in den letzten 4 Jahren im Odenwald und in der Rheinebene annähernd gleiche Stromerträge. Sie können die Ergänzungen unter folgendem Link herunterladen: http://www.upi-institut.de/UPI89.pdf


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